Sonntag, 14. August 2016
Florenz
Die Bahnfahrt nach Florenz genoss ich in vollen Zügen. Das Grün, was ich so liebe, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Angekommen in Florenz, lernte ich direkt einen Vietnamesen im Hostel kennen, mit dem man sich super unterhalten und Cola trinken konnte. Es war immer noch verdammt warm und somit bereicherten Kopf- und Beinschmerzen meinen Tag. Florenz ist eine Kunststadt und ebenfalls überhäuft mit Kirchen. Die Stadt ist klein, aber dennoch vielfältig. Es gibt viele Plätze, wie bereits erwähnt: Kirchen, Berge, Musiker, Maler, Kutschen und an jeder Ecke eine Gelateria. Endlich gab es auch wieder Einkaufsstraßen, die die Stadt mit Leben erfüllten. So auch die berühmte Brücke, auf der Läden und kleine Wohnungen sind. Ich bin einen Berg hinauf, habe eine Stunde lang einem Musiker zugehört (Menschenmengen standen und saßen -auf dem Boden- um ihn herum und Kinder tanzten in der Mitte), habe zwei Malern zugeschaut und durfte, völlig überfordert mit der Situation, einem Franzosen in seiner Landessprache erklären, wo er langgehen musste. Oft wurde ich angesprochen und kam mit den meisten Leuten, vor allem mit denen aus dem Hostel, klar. Nur die alten Italiener, die mir angeboten haben bei ihnen zu bleiben, sie zu heiraten und mit ihnen Kinder zu kriegen, waren dann doch zu viel des Guten. Da verläuft man sich schon einmal auf seiner kurzfristigen Flucht, trotz Karte. Generelles: das Essen war günstig, im Hostel gab es einen Wasserspender, das Frühstück war ziemlich britisch (also eher Mittagessen) und für alle, die gerne einen Blick in die Vergangenheit werfen, gibt es einen Disneystore. Überglücklich war ich, als ich den wohlmöglich einzigen Briefkasten der Stadt fand und es weiter nach Turin ging.

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